Rheinuferpromenade Kleinbasel

Die Promenade mit einer Allee verbindet das Steilufer mit den angrenzenden Stadträumen. Sichtfenster markieren die Querstrassen und leiten in den Stadtkörper. Vor der Altstadt laden Sitzstufen zum Aufenthalt ein. Kiesschüttungen charakterisieren den Gleithang und bieten Flora, Fauna und dem Naturliebenden wertvollen Lebensraum.

Die Strategie für die Rheinuferpromenade von Kleinbasel geht von den naturräumlichen Eigenschaften des Flusses aus. Das Rheinknie mit Gleithang und Prallhang bedingt ein über Jahrhunderte baulich geprägtes Ufer auf der Basler Uferseite. Zugleich eröffnet diese Dynamik den Spielraum für die Etablierung von Flachuferbereichen auf der Kleinbasler Seite und ermöglicht auf der ganzen Länge der Promenade den Zugang zum Wasser und macht somit das grösste Potential, den Fluss, zugänglich.
Die Promenade selbst gliedert sich in drei Abschnitte, die mit den angrenzenden Stadträumen korrespondieren. Sie unterscheiden sich vor allem durch den Umgang im Bereich der Böschungen: Steinern aber mit Spontanbewuchs von der Dreirosenbrücke bis zum Kasernenareal, als grosszügige Freitreppe im Bereich der Altstadt und ab der Wettsteinbrücke bis Stachelrain wieder als bewachsenen Böschungsbereiche.
Eine zweireihige Allee verbindet die drei Abschnitte und bildet den Übergang zu den angrenzenden Stadträumen.

Bauherr
  • Kanton Basel-Stadt
  • Bau- und Verkehrsdepartement
Projektdaten
  • Wettbewerb 2010, 1. Preis
  • Projektierung seit 2011
  • Machbarkeitsstudie Oberer Rheinweg 2014
  • Fläche 8.7 ha
Projektteam
  • Kontextplan AG, Bern
  • Staubli Kurath und Partner AG, Zürich
  • Life Science AG
Jahr
2010
Ort
Basel

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