Die ehemalige Lehmgrube diente bis in die 1970er Jahre als Deponie, weshalb das Oberflächenwasser nicht versickern darf und oberflächlich abgeführt werden muss. Heute steht der Grubenhang unter Naturschutz.
Mit grossen Wasserrückhalte- und Verdunstungsbecken haben wir möglichst vielfältige Lebensräume geschaffen. Der Künstlichkeit des Ortes entsprechend kontrastieren geometrische Formen mit dem üppigen Bewuchs. Das Wasser erodiert die Ufer und mit den Jahren weicht die artifizielle Klarheit natürlichen Formen. So macht unser Entwurf ohne künstlich erzeugte Patina den Einfluss der Zeit und der Naturkräfte sichtbar. Das grosse Gebäude der Swisscom und die ehemalige Deponie bekommen einen grünen Mantel, der nicht beschönigt, sondern Konflikte offenlegt.
Swisscom Gebäude Binz
Die einstige Lehmgrube diente als Deponie und wurde schliesslich unter Naturschutz gestellt. Das Oberflächenwasser darf nicht versickern. Mit grossen Wasserbecken schaffen wir vielfältige Lebensräume, die - der Künstlichkeit des Ortes angemessen - artifiziell gestaltet sind.
Bauherr
- Swisscom Zürich
Projektdaten
- Projektierung 1988-1992
- Realisierung 1992-1994
- Fläche 10'000 m²
Projektteam
- Fischer Architekten, Zürich
Jahr
1988
Ort
Zürich
Publikationen
Zertifizierung Qualitätslabel 'Naturpark' (2004), Auszeichnung
Garten auf Altlasten (1995), Medien
Gute Gärten (1995), Ausstellung