IZM Illwerke Zentrum Montafon

Verwaltungsneubau mit Gastronomie

Das Gelände der Illwerke liegt eingebettet in einer Talsohle, begrenzt vom Ufer des Rodunder Stausees und den angrenzenden Gebirgszügen der Nördlichen Kalkalpen. Exakt hier, am Fuss des Berges, liegt der Übergang zwischen zwei Gesteinsformationen und ihren jeweiligen charakteristischen Vegetationsbildern.

Der Entwurf basiert auf den Kontrasten zwischen den unterschiedlichen Naturräumen. Die Bergkante wird durch das Freilegen der Felsen verstärkt sichtbar gemacht, auf der Ebene zwischen Fels und See wird eine Goldhaferwiese angelegt und durch typische Baumarten des Alpenraums ergänzt. Das Gelände des als neues Zentrum des Firmenareals entstehenden Parks wird somit zu einem „Alpen-Arboretum“. Das neue Verwaltungsgebäude der Illwerke, ein Holzbau, liegt auf einem klar umrissenen Plateau aus großformatigen Betonplatten und ragt in den See hinein, liegt somit exponiert in der Landschaft.

Die Gestaltung der notwendigen Funktionsflächen wie Anlieferung und Parkplätze ist betont zurückhaltend und ordnet sich den in den Vordergrund gestellten Landschaftsbildern unter. Eine klare Formensprache und die Reduktion der Gestaltungselemente und Materialien auf das Wesentliche unterstützen den landschaftlichen Ansatz zusätzlich.

Bauherr
  • Vorarlberger Illwerke AG
Projektdaten
  • Wettbewerb: 2010, 1. Preis
  • Planung und Ausführung: 2011-2013
Projektteam
  • Architekten Hermann Kaufmann ZT GmbH, Schwarzach
Jahr
2010
Ort
Vandans (Montafon)

Weitere Projekte

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