Wohnüberbauung Stählimatt

Die Lage an der Stadt-Peripherie wird durch einen markanten Massstabsprung geprägt. Das vorhandene Konglomerat aus Einfamilienhäusern wird zur Landschaft mit zwei längsgezogenen abgewinkelten Bauten abgeschlossen. Das Naturhafte fliesst zwischen der Siedlung hindurch.

Die Lage an der Peripherie Zürichs wird von einem markanten Massstabsprung geprägt. Während das eigentliche Siedlungsgebiet aus einem Konglomerat von kleinen Gebäuden mit Gärten besteht, geht die Stadt unvermittelt in den grossen Massstab der offenen Landschaft über mit ihren ausgedehnten Wiesenflächen und vereinzelten Waldstücke. Die Überbauung Stähelimatt reflektiert dieses Spannungsfeld aus Nähe und Distanz, Offenheit und Rückzug. Die Landschaft umspült die beiden kompakten Baukörper und fliesst zwischen ihnen hindurch. Die Wegeführung folgt diesen Bewegungen. Die Vegetation nimmt Themen der bestehenden Landschaft auf: Blumenwiesen, Bäume und Baumgruppen, ein Bach und wechselfeuchte Gräben bilden das ästhetische wie ökologische Äquivalent zur Landschaft. Die Bebauung steht auf einer leicht nach Osten abfallenden Ebene. Darin befindet sich eine Mikro-Topografie aus niedrigen Rasenhügeln, deren Anordnung sich zwischen den Gebäuden verdichtet. Die Hügel bilden eine leise, räumliche Andeutung, eine Irritation der Oberfläche, und laden zum Spielen, sich Hinlegen oder auch nur zum Anschauen ein.

Bauherr
  • Baugenossenschaft Linth-Escher Zürich
  • Baugenossenschaft Schönau Zürich
Projektdaten
  • Wettbewerb 2003, 1. Preis
  • Projektierung 2004-2005
  • Realisierung 2005-2007
  • Fläche 6'000 m²
Projektteam
  • Esch Sintzel Architekten, Zürich
  • Jürg Stäuble, Basel
Jahr
2003
Ort
Zürich

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