Barockgarten Altes Gebäu und Fontanapark

Unser Entwurf gibt dem mehrmals umgestalteten Gartendenkmal seine ursprünglichen Proportionen zurück. Unter Erhalt der alten Bäume wurden die Wechselflor-Beete neu interpretiert. Anstelle der Orangerie trennt eine Eibenlaube das Parterre von den «Graben-Gärten».

Das Alte Gebäu entstand ab 1727 im Auftrag von Envoyé Peter von Salis-Soglio und gehört zu den wertvollsten Herrschaftshäusern Graubündens. Von der ursprünglich barocken Anlage zeugt im Garten noch immer die originale Grotte. Der Barockgarten wurde um 1860 landschaftlich überformt, um 1960 als öffentliche Grünfläche umgestaltet und mit dem angrenzenden Platz des Fontana-Denkmals verbunden.

Anhand unseres Parkpflegewerkes konnten die unterschiedlichen Gartenbereiche wieder in die originalen Abmessungen und Proportionen zurückgeführt werden. Zur Strasse hin grenzen wir den Fontanaplatz mit einem transparenten Zaun ab. Der Mammutbaum bleibt erhalten. Als Reminiszenz an die ehemaligen Gärten des Stadtgrabens sehen wir neue Staudenbeete mit attraktiven, wechselnden Staudenpflanzungen vor, die «Graben-Gärten». Der innere barocke Garten mit seiner alten Blutbuche ist als intime, ruhige Oase mit einem sonnigen Blumenparterre im Zentrum konzipiert. Anstelle der Orangerie wird er durch eine begehbare Eibenlaube von den «Graben-Gärten» und dem belebten Strassenraum abgegrenzt.

Bauherr
  • Gartenbauamt Stadt Chur
Projektdaten
  • Parkpflegewerk 1998
  • Realisierung 2005-2006
  • Fläche 4'500 m²
Jahr
1998
Ort
Chur
Publikationen
Barockgarten Fontanapark, Chur (2007), Medien
Chur, Fontanapark Neugestaltung (2007), Medien
Der neu gestaltete Fontanapark in Chur (2007), Medien

Weitere Projekte

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