Werk 1

Der Innenhof im Sulzerareal verweist auf die industrielle Vergangenheit und die Rückeroberung verlassener Flächen. Flexibilität und Ökologie fördern Biodiversität, verbessern das Stadtklima und bilden eine grüne Oase für alle Generationen.

Der grüne Innenhof im ehemaligen Sulzerareal erinnert an die industrielle Vergangenheit. Verlassene Areale werden von der Natur zurückerobert, während unscharfe Ränder der Pflanzinseln flexible Anpassungen ermöglichen. Das dichte Grün trägt trotz darunterliegender Tiefgarage zum besseren Stadtklima bei, fördert die städtische Biodiversität und bildet einen naturnahen Trittstein in der zentrumsnahen Lokstadt. Ökologisch aufgewertete Dachflächen bieten Lebensraum für Insekten und Vögel. Das Dachwasser wird über offene Fallrinnen in die Pflanzflächen geleitet. Vielfältige Vegetation, Bienen, Schmetterlinge sowie Mauer- und Alpensegler besiedeln die wenig genutzten Bereiche. Dichte Bepflanzung und lauschige Nischen laden die bunt gemischte Anwohnerschaft von Jung bis Alt, von Genossenschaft bis Wohneigentum zur gemeinsamen Nutzung des Hofs, zum Entdecken und Verweilen ein. Der Innenhof bildet eine grüne Oase im dichten Stadtgefüge - die Vielfalt der Flächen schafft ein Bewusstsein für das Zusammenspiel zwischen generationenübergreifendem städtischem Leben und Natur.

Bauherr
  • Implenia
  • Genossenschaft Gaiwo
  • Genossenschaft Gesewo
  • Pensimo Managment AG
Projektdaten
  • Projektierung 2016-2018
  • Realisierung 2018-2021
Projektteam
  • Baumberger Stegmeier Architektur
  • Kilga Popp Architekten
  • Pirmin Jung Ingenieure
  • Dr. Grob und Partner
  • Timbatec Holzbauingenieure
  • Hefti Hess Martignoni
  • Tecton Management AG
Jahr
2017
Ort
Winterthur

Weitere Projekte

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